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Bauratgeber

Putzarbeiten

Der Innenputz

Ziegelhäuser, sollte man mit einem Kalkputz verputzen. Durch die maschinelle Verarbeitung ist ein geringer Anteil an Gips notwendig. Mehr als 7 % sollte dieser Anteil aber nicht betragen. Abzuraten ist von einem reinen Gipsputz. Auf alte Mauern wird oft ein der Putz händisch, das bedeutet mit Kelle aufgetragen. Man spricht dann von einem Hanputz. Oft sind die zu verputzenden Flächen zu klein, um extra eine Putzpartie zu beauftragen. Auch in diesen Fällen wird dann oft zum Handputz gegriffen. Es gibt fertig abgepackte Putze die dafür geeignet sind. Wichtig das der Putz in drei Schichten aufgetragen wird. Vorspritz mit reichlich Zement, dann Kalkzement Putz und zum Schluss Feinputz der auch nur noch mit dem bindemittel Kalk gebunden ist. Grundsätzlich sollte der Aufbau von der ersten Schict bis zur letzten immer „weicher“ werden, also mit weniger Zement. Dies wäre dann der optimalste Putz. Durch die heutigen Arbeitskosten natürlich sehr teuer.

Lehmputz

Ein Lehmputz ist eine biologische Alternative. Bei einem Ziegelhaus wirkt sich ein Lehmputz nicht mehr allzu sehr auf das Wohnklima aus. Bei Holzriegelhäusern jedoch ist die Kombination mit Lehm sehr vorteilhaft. Durch den geringen Masseanteil von Holzriegelhäusern fehlt es, Feuchtigkeit und Wärme zu speichern. Das gleicht ein Lehmputz ideal aus. Seit neuem ist es auch möglich Lehmplatten zu verwenden.

Außenputz

Da der Außenputz sehr der Witterung ausgesetzt wird, muss hier auf sorgfältige Ausführung geachtet werden. Ein Dreischicht-Putz ist zu empfehlen. Vorspritz – Grundputz – Edelputz. Beim Edelputz ist darauf zu achten, dass er diffusionsoffen ist. Als Grundputz wird oft ein Isolierputz verwendet. Dieser ist aber bei Verwendung eines guten Ziegels nicht nötig. Zu erwähnen ist noch, dass der Edelputz erst aufgebracht wird, nachdem der Grundputz ausreichend ausgetrocknet ist. Nachtrag 2023 Heut zu Tage wird häufig anstatt des Außenputzes eine Volwärmeschutzfassade (VWS) gemacht. Die Dämmstärke beträgt von 14 cm bis 20 cm. Ich persönlich bin kein Fan von herkömmlichen Styroporfassaden, die NAchfrage ist aber sehr groß. Ich kann empfehlen statt Styroporplatten, Holzweichfaserplatten zu verwenden. Auch die Möglichkeit mit der Holzweichfaserplatte als Putzträger in Kombination mit einer ökologischer Dämmung, Schafwolle, Hanf,Flachs usw. wäre natürlich die bessere Variation. Die ganze Schuhwerkstätte in Schräms, die Waldviertler, habe ich so gedämmt.

CO2 Wahn

Hier muss ich noch etwas loswerden, weil ja das Thema Energiesparen sooo groß ist. Sie müssen bedeken, wenn sie sich für eine Stüropor, Glaswolle oder Steinwolle Dämmung, gerade im Bereich der Fassade entscheiden, verursachen sie durch die Herstellung dieser Produkte, so viel CO2, dass sich die Dämmung auf Sicht dieser OKO Bilanz, erst nach ca 20 Jahren amortisiert. Da heißt, wenn sie sich für so eine Fassade entscheiden, für die Umwelt bringt es erst nach 20 jahren etwas. Bei Verwendung der Naturdämmstoffe ist diese Billanz schon nach 3 Jahren erreicht. WEITER
Krallersee

Kapitel II